So, wenn die große Zweibeinerin nicht aufpasst, dann setz
ich mich halt mal an Ihren Rechner. Wer ich bin? Ich bin Voice of Labhraidh und
seit Sonntag wohne ich mit den Zweibeinern zusammen. Das funktioniert auch ganz
gut, nur will ich nie das essen, was sie mir hinstellen … zumindest nicht
gleich.
Am Anfang habe ich mit der großen Zweibeinerin im Wohnzimmer
gewohnt, aber mittlerweile kenne ich alle Stockwerke. Nur allein mag ich noch
nicht über die Treppe. Wenn einer von den Zweibeinern allerdings langsam
mitgeht, dann traue ich mich schon.
Im Wohnzimmer haben mir die Zweibeiner einen riesigen
Kratzbaum aufgebaut – er eignet sich auch als Sprungbrett auf den
Wohnzimmerschrank – mit vielen tollen Liegeflächen und meiner heißgeliebten
Hängematte. Wenn mir die kleinen Zweibeiner zu viel werden, denn lege ich mich
einfach auf die oberste Etage, wenn ich spielen will, dann wandere ich tiefer.
Die Vorhänge haben die Zweibeiner auch schon weg gemacht, so
dass ich den ganzen Garten im Blick habe und der Katzenfernseher ist absolut
irre … nur dass ich an die doofen Fische nie erwische. Selbst lautstarkes
Meckern meinerseits ändert da nichts. Wenn ich allerdings mal meckere, ist
einer von den Zweibeinern gleich da um zu schauen, was los ist.
Am Dienstag war ich mit der Zweibeinerin im Arbeitskeller.
Stellt euch vor, da gibt es lauter tolle Löcher, Ecken, Fächer und vieles mehr,
wo man neugierige Katzennasen und –pfoten reinstecken kann. Aber das Tollste
habe ich hinter ihrem Schreibtisch gefunden: ein drei Meter langes Stück roten
Tüll. Da macht das Rumtollen und Mäuschen fangen doppelt Spaß. Meine
Zweibeinerin hat ihn mir dann auch mit rauf genommen und ich darf im Wohnzimmer
weiter damit spielen.
Am Donnerstag war meine Zweibeinerin mit mir bei so einem
Weißkittel, der mich ganz genau angeschaut hat. Das war ja noch ganz okay, aber
in mein Mäulchen wollte ich ihn dann nicht doch nicht schauen lassen und als es
mich gegen den Strich gestreichelt hat, habe ich mit deutlichem Katzenbuckel
gezeigt, was ich davon halte. Aber er war absolut zufrieden mit mir, was er
dann auch mit Streicheleinheiten zeigte. Zuhause angekommen habe ich dann
erstmal zwei Stunden geschlafen … auf dem Bauch meiner großen Zweibeinerin. Das
mit dem Kraulen hat sie ganz gut drauf und der Kuschelpullover ist auch schön
*schnurr
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