Mittwoch, 27. Oktober 2010

der Dienstbetrieb

Man sagt ja oft im öffentlichen Dienst seien die Leute, statt mit ihrer Arbeit, mit Kaffeetrinken und Schwätzchenhalten beschäftigt. Das ist gelogen!!! Ich muss es wissen, ich arbeite bei dem Verein auch und die meiste Zeit verbringe ich mit ... Klopapier einfangen! Ehrlich! Okay, das Zeug darf sich eigentlich noch nicht einmal so nennen, Pergamentpapier träfe es wohl eher, aber welcher Voll... hat eigentlich diese Abroller erfunden? Wenn die Rolle noch nahezu voll ist, ist sie so schwer, dass den Vornutzern das Papier irgendwo in den Tiefen des Abrollers reißt. Wenn ich dann komme - und es ist echt immer so - fange ich dann an, die Rolle von unten mühsam im Kreis zu bewegen, in der Hoffnung, dass irgendwann der Anfang auftaucht. Tut er höchstens in 10% der Versuche, sonst klebt das Papier elektrostatischerweise an sich selbst und man verbiegt sich, noch immer die Schüssel besetzt haltend, so nach unten, dass man wieder in den Halter schauen kann um so den widersträubenden Anfang endlich einzufangen. Endlich habhaft geworden, zieht man an dem Stück, um dann ein Blatt in Händen zu halten, das für nichts reicht und das tolle Spiel geht von vorne los. Echt super!

 Die Moral von der Geschicht': Wenn ihr mal vor einer verschlossenen Bürotür steht, oder aber sich keiner am Ende der Telefonleitung meldet, dann denkt an den armen verbogenen Amtmann/ die arme verbogene Amtfrau ... oder an mich *grins
Vielleicht sollte ich mal über eine eigene Rolle von daheim nachdenken. Die würde all diese Probleme im Keim ersticken ... nee, dann gäb es ja nichts mehr zum Frotzeln.

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